Betreuer

Betreuer

Anforderungen:

Die Anforderungen, die an unsere Betreuer und Betreuerinnen gestellt werden, sind so unterschiedlich wie die Menschen, die betreut werden.

Zwei große Themen werden von uns „beackert“:

  • die Lebenslage der Flüchtlinge zu verbessern
  • die Integration in die deutsche Gesellschaft zu fördern

Was dazu im Einzelfall nötig ist, kann man vorher nicht sagen. Manche unserer Flüchtlinge brauchte man nur einzuweisen (hier kann man einkaufen, so trennt man den Müll, freitags hat die Vorratskammer Essensausgabe, jeden dritten Sonntag im Monat ist das Café am Aggerstrandt geöffnet…), andere brauchen Arzttermine, Hilfe beim Gang zum Ausländeramt, Jobcenter, Krankenkasse und, und, und.

Wir sind schon viele, die helfen, aber wir sind nicht genug. Um diesen neuen Ansturm von Menschen bewältigen zu können, brauchen wir Kollegen und Kolleginnen, die uns unterstützen. Dabei werfen wir keinen ins kalte Wasser. Alle, die zu uns stoßen wollen, arbeiten erstmal mit erfahrenen Paten zusammen und werden „angelernt“, bis sie sich fit fühlen, selbst eine Familie zu übernehmen und zu betreuen. Wichtig ist dann aber, dass man bereit ist, selbständig Sachen in die Hand zu nehmen und beim Lösen von Problemen zu helfen. Fremdsprachen sind natürlich hilfreich, aber nicht nötig. Mit Händen und Füßen verständigt man sich über die meisten Dinge auch ganz gut, und wenn es wirklich schwierig ist, findet sich meistens, auch unter den Flüchtlingen selbst, jemand zu Dolmetschen.

Jeden dritten Donnerstag im Monat tauschen wir auf unserem BetreuerInnentreff Erfahrungen aus und besprechen Probleme. Und wenn zwischendurch Fragen auftauchen, haben wir zuständige Vorstandsmitglieder, die jederzeit ansprechbar sind.

Franca Massa, die für die Einteilung der BetreuerInnen zuständig ist, hat das mal in einem Anschreiben an neu Hinzugekommene so formuliert:

Vielleicht erst mal, was ist zu tun…?

Als erstes sollen die Familien nicht von einer Person alleine betreut werden.

  1. Verabredet Euch und besucht die Familien und stellt Euch vor.
  2. Small Talk etc. Erzählt was von Euch und lasst erzählen. Meist klappt es mit Englisch – Aber mit Händen und Füssen geht es auch – keine Scheu….
  3. Die meisten Familien kommen nur mit wenig Kleidung / Schuhe etc
  4. Erfragt die Konfektions- und Schuhgrößen und schaut was an Bettwäsche, Handtüchern, Besteck etc fehlt.
  5. Das, was im Depot in Ründeroth gelagert ist, kann für die Familien genommen werden. Entweder Mittwochs morgen von 9 – 12 Uhr oder nach Terminabsprache mit mir (Franca Massa) oder Daniela Yücebas. Dann nimmt quasi die Betreuung seinen Lauf…
  6. Ihr verabredet Euch neu mit den Familien oder spontan…
  7. Manchmal bekommen sie Briefe, die erklärt werden müssen oder Fragen, die die Schule angeht. (Die Einschulung der Kinder ist erst nach den Sommerferien – Anmeldung erfolgt über Sozialamt Engelskirchen, Jens Morgner)
  8. Informationen wie es mit evtl. Arztbesuchen, Deutschunterricht o.a. besprechen wir vor Ort oder nach dem Besuch.
  9. Ich selber besuche die von mir betreuten Flüchtlinge am Anfang 1 x in der Woche (mal mehr mal weniger)
  10. Es gibt tolle Veranstaltungen, die mit den Flüchtlingen zusammen besucht werden können (z. B. Café am Aggerstrand jeden 3.Sonntag im Monat am Aggerstrand). Sie kommen auch später alleine dort hin. Es sind immer genug Betreuer im Cafe.

Bitte sprechen Sie uns an!

Kontakt:

Axel Wüstefeld Tel: 015738103232